Das Leben ist zu kurz für später.
Warum Aufschieben dich mehr kostet, als du glaubst.
Ich habe lange gedacht, ich hätte noch Zeit.
Zeit, um mutiger zu werden, um irgendwann das zu tun, was ich wirklich will. Ich habe gewartet, geplant und manchmal gezweifelt. Und vor allem meine Träume innerlich immer wieder auf „später“ verschoben.
Später, wenn die Kinder größer sind. Später, wenn ich mehr Energie und Geld habe.
Später, wenn ich mich endlich bereit fühle.
Aber das Leben hat mir gezeigt, dass „später“ nicht immer kommt. Und dass es manchmal genau jetzt losgeht. Mitten im Chaos, mitten in den Unsicherheiten, mitten im Leben.
Dann, wenn wir es am wenigsten erwarten.
Viele von uns kennen dieses Aufschieben gut. Wir sagen uns, dass wir irgendwann mehr Zeit für uns haben werden. Dass wir irgendwann lernen, Nein zu sagen.
Dass wir uns irgendwann trauen, sichtbar zu werden, unsere Meinung zu sagen oder einfach das zu tun, was uns guttut. Wir halten uns selbst in der Warteschleife, weil wir glauben, erst noch etwas werden zu müssen, bevor wir uns zeigen dürfen.
Doch das Leben wartet nicht. Es geht weiter, während wir Listen schreiben, uns vorbereiten und überlegen, ob wir schon gut genug sind.
Und in diesem ständigen „noch nicht“ verlieren wir oft das, was uns lebendig macht: Spontanität, Freude, Mut.
Ich weiß, wie leicht man sich in dieser Falle wiederfindet. Ich kenne das Gefühl, stark sein zu müssen, funktionieren zu wollen, niemanden zu enttäuschen. Und genau das ist die große Illusion: dass wir mehr leisten müssen, um endlich genug zu sein.
Dabei geht es gar nicht um mehr Tun. Es geht darum, ehrlich zu sein. Mit sich selbst.
Ehrlich heißt: Ich darf Pausen machen. Ich darf unperfekt sein. Ich darf Grenzen setzen, auch wenn andere das irritiert. Und ich darf mich zeigen, auch wenn nicht alles fertig oder perfekt ist.
Mut fängt selten mit großen Schritten an. Er beginnt oft damit, eine kleine Wahrheit auszusprechen, die lange verschwiegen wurde.
Ein ehrliches Nein. Ein echtes „Ich kann nicht mehr“. Oder einfach der Moment, in dem du dir selbst zugestehst: Ich will leben. Jetzt, nicht später.
Vielleicht ist das der eigentliche Mut: nicht perfekt zu sein, sondern echt.
Und wer weiß. Vielleicht beginnt später ja genau heute.
Wenn du jetzt spürst, dass du dich nicht länger warten willst, sondern endlich du selbst sein möchtest. So, wie du bist, dann lies weiter auf www.andreaknoll.at oder komm in mein Coachingprogramm Selbst.Wert.Voll.